Rausch ist ein vielschichtiges Phänomen. Menschen haben sich zu allen Zeiten und Kulturen in rauschhafte Zustände versetzt. Häufig werden dazu Substanzen verwendet oder Techniken wie Tanz, Atmung oder Meditation. Dahinter steht der Wunsch, gemeinsam oder allein Grenzen zu überwinden, das Bewusstsein zu erweitern oder auch einfach nur das Bedürfnis, dem Alltag zu entfliehen. Psychoaktive Substanzen gelten je nach Kontext als Genussmittel, Medizin oder Drogen.
Unsere Autorinnen und Autoren sowie Interviewpartnerinnen und -partner dieser Ausgabe beleuchten Rausch aus unterschiedlichen Perspektiven.
Spirituelle Werkzeuge
Psychoaktive Pflanzen und Pilze: Seit jeher kennen und schätzen Menschen ihr Potenzial. Ein ausgewiesener Experte stellt einige der wichtigsten Pflanzen vor.
Kein Rausch ohne Risiko
Alkohol ist allgegenwärtig, obwohl er immense gesundheitliche und gesellschaftliche Schäden verursacht. Warum das so ist, was man ändern müsste und womit wir uns gefahrloser berauschen könnten, erläutert der Drogenforscher und Notfallmediziner Dr. Gernot Rücker.
Wenn Drogen zur Medizin werden
Seit einigen Jahren erlebt der therapeutische Einsatz von Psychedelika in der Psychiatrie eine Renaissance. Ist das eine neue Hoffnung für Betroffene oder überwiegen die Gefahren?